GSA Raumluftmessgeräte ermitteln Lösemittel

GSA Raumluftmessgeräte SG350ex, SGS5200 und SG5100ex für die Probenahme von Lösemittel

GSA Raumluftmessgeräte ermitteln verlässlich vorhandene und belastende Mengen an Lösemittel in der Wohnung. Stellt sich beispielsweise im Zuge neuer Möbel oder anderer Einrichtung ein unangenehmer Geruch ein oder treten nur in einem Raum Symptome auf, kann eine Schadstoffbelastung durch Lösemittel bestehen.


Das GSA Probenahmegerät SG350ex ist besonders geeignet, wenn es sich um austretende Gase handelt. Somit gewinnt man mit diesen Raumluftmessgeräten mehr Aufschluss über die vorhandenen Gase in dem untersuchten Raum.

Auch mit den Probenahmegeräten SG5200 sowie SG5100ex sind möglicherweise gesundheitsschädliche Gase messbar.

Hierzu wird ein Volumenstrom festgelegt und mittels Durchflussmesser kontrolliert. Dann wird das Messgerät für einen definierten Messzyklus (bspw. zwei Stunden) in dem zu testenden Raum belassen. Anschließend wird der Probenträger ausgewertet.

Welche Messstrategie in Ihrem Fall die fundiertesten Ergebnisse liefert, finden wir gerne mit Ihnen heraus. Vereinbaren Sie dazu einfach einen Beratungstermin.

Was ist unter „Lösemittel“ zu verstehen?

Unter dem Begriff „Lösemittel“ werden verschiedene Stoffe und Stoffgemische zusammengefasst, die andere Stoffe lösen ohne eine Reaktion mit diesem einzugehen. Dabei liegen sie am häufigsten als Flüssigkeit vor.

Es gilt die Grundregel „Gleiches löst sich in Gleichem“. Dieser Merksatz bezieht sich auf die Polarität (Dipolmoment) der Stoffe, sodass sich polare Stoffe in polaren Lösemitteln lösen.

Verbreitet sind in diesem Zusammenhang besonders organische Lösemittel. Das kann beispielsweise Formaldehyd (CH2O) sein, welches häufigen Einsatz in der Möbelverarbeitung findet.

Lösemittel können in den verschiedensten Bereichen Verwendung finden. So können sie in Oberflächenversiegelungen, Klebern, oder Möbellacken vorkommen. Fast jeder kennt den spezifischen Geruch neuer Möbel oder nach einer Renovierung. Besonders bei Klebern für Bodenbeläge ist die Abstimmung mit dem Belag wichtig. Beide Produkte einzeln setzen keine Schadstoffe frei, aber in der (falschen) Kombination werden schädliche Stoffe freigesetzt. Deshalb sollte den Anwendungs- und Verarbeitungshinweisen ausreichend Beachtung geschenkt werden.

Welche gesundheitlichen Gefahren gehen von Lösemittel aus?

Die Abgabe von Lösemitteln in die Umgebungsluft kann zur Aufnahme über die Lunge führen. Häufige Symptome, die durch eine Lösemittelbelastung auftreten können, sind Kopfschmerzen, Schwindel, Atembeschwerden oder gar allergische Reaktionen.

In der Regel verschwinden die Beschwerden bei kräftigem und wiederholtem Lüften.
Die wohl größte Gefahr besteht durch die unbewusste Aufnahme, da die Schadstoffe oft sensorisch nicht bemerkbar sind und demzufolge eine längere Exposition stattfindet, bis die Belastung als solche erkannt wird.

Abhilfe schafft in den meisten Fällen intensives Lüften. Kleinere Möbelstücke oder die Einzelteile vor dem Zusammenbau sollten einige Tage im Freien ausgasen und dann erst in die Wohnung gebracht werden.
Setzt sich die Geruchsbelastung weiter fort und wird nicht erkennbar geringer durch wiederholtes Lüften, kann eine Messung der Raumluft sinnvoll sein.

Quellen:
[1]: Quelle Beitragsbild: © grigvovan /123RF.com
[2]: https://www.chemie.de/lexikon/L%C3%B6sungsmittel.html
[3]: https://www.umweltanalytik.com/lexikon/ing13.htm
[4]: https://downloadcenter.bgrci.de/resource/downloadcenter/downloads/KB007_Gesamtdokument.pdf
[5]: https://www.test.de/Wohngifte-Der-Nase-nach-1240789-2240789/
[6]: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/kundenrechte/wenn-das-sofa-zum-himmel-stinkt-ausgasungen-aus-moebeln-und-teppichboeden-10349
[7]: https://www.ksta.de/wenn-moebel-wochenlang-nach-chemie-riechen-13917802
[8]: https://downloadcenter.bgrci.de/resource/downloadcenter/downloads/M017_Gesamtdokument.pdf
[9]: https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/chemische-stoffe/formaldehyd