Katastrophenflut 2021 – Schäden

Es sind schon einige Monate vergangen als die Katastrophenflut 2021, vom 14.07-15.07.2021, mit ihrem Schwerpunkt in der Nacht durch extreme Wassermassen ganze Landstriche in Deutschland unter Wasser setzte.

Niemand wird die Bilder im Ahrtal nicht vergessen, bei der unter dem andauernden Rekordregen ganze Häuser einstürzten und teilweise Menschen und Tiere sich in der Katastrophenflut 201 nicht mehr retten konnten. In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen war die Überflutung besonders stark. Auch die Nachbarländer Belgien, Niederlande, Luxemburg und Österreich waren in Teilen von dieser Flutkatastrophe betroffen. Die Flut von 2021 stellte die Unwetterjahre 2002 und 2013 weit in den Schatten. Der Schaden der Flut wird über 29 Millarden Euro geschätzt.

Flutkatastrophe 2021

Wer direkt als Bewohner von der Katastophenflut 2021 betroffen war, beispielweise in Düsseldorf, hatte zunächst mit tagelangem Starkregen zu kämpfen. So liefen die Keller voll, und viele Menschen waren noch voller Zuversicht, das Ansteigen des Wasser aus eigener Kraft und gegenseiter Hilfe zu bewältigen. Es wurden Wasserpumpen, Sandsäcke eingesetzt und vieles weitere unternommen, um das weitere Ansteigen des Wassers zu verhindern. Der Grundwasserspiegel stieg und stieg und drückte durch die Kellerwände. Die Straßenkanalisation konnte nicht mehr das Wasser aufnehmen. Dann war es in der Nacht vom 14.-15 Juli 2021 geschehen: die Keller liefen voll und die Erdgeschosse standen voller Wasser. Viele Bewohner mussten ihre Wohnungen zurücklassen und das Mobiliar sowie Wände und Böden waren ruiniert.

Katastrophenflut 2021 – Feuchtigkeit in Kellern und Erdgeschossen – Schimmel breitet sich aus

Die Keller und Erdgeschosse der Häuser waren nach dem Abpumpen des vielfach kontaminierten Wassers (Heizungsöl etc.) während der Katastrophenflut 2021 noch viele Wochen lang feucht. Oft setzte sich an den Böden und Wänden gelber Schlamm und Dreck fest. Türen und Rahmen waren dauerfeucht und verbogen und wurden entfernt. Es breitete sich allmählich Schimmel in den betroffenen Bereichen aus. Wenige Tage nach der Flut war schon in vielen Häusern ein schimmeliger Geruch schon am Eingang bemerkbar.

In vielen von der Flut betroffenen Häuser liefen über viele Wochen Trocknunggeräte, um das anschliessende Installieren von Elektroanlagen, neuen Heizungen und Bodenarbeiten etc. vorzubereiten. Erst Monate nach diesem Sommer werden die Häuser langsam wieder trocken. Dennoch sind einige Häuser bis heute nicht bezugsbereit. Sie sind immer noch sehr feucht und kalt. Hier hat sich Schimmel weiter ausgebreitet, und dieser muss professionell beseitigt werden.

Schimmel Ausbreitung und Gegenmaßnahmen

„Schimmel“ wird über die Ausbreitung der Schimmelpilzsporen erst sichtbar. Die kreisförmigen Ansätze von Schimmel entstehen durch das Wachsen von Myzel, den Pilzfädengeflechten. Durch das Verbreiten über Sporen kann der Schimmel dann weiter wachsen. Schimmelsporen sind bei starkem Vorkommen und längerer Exposition auch für die Gesundheit belastend. Sie kommen allgemein in der normalen Umgebungsluft vor.

Ideale Bedingungen für die Schimmelbildung bieten der richtige „Mix“ aus hoher Feuchtigkeit, Temperaturen von 15 bis 25 Grad und wenig Luftaustausch (bedingt durch unzureichende Belüftung). Gute Nährböden für Schimmelbildung sind feuchte Hölzer, Kalk oder Dämmmaterialien.

Um eine Schimmelbildung zu vermeiden, sollten nasse Bauteile möglichst rasch getrocknet werden. Die Räume sollten mit mindestens 16 Grad temperiert sein und es sollen keine großen Temperaturunterschiede entstehen. Um einer Ansammlung von hoher Feuchtigkeit entgegen zu wirken ist die regelmäßige Lüftung wie auch Querlüften wichtig, besonders in der kalten Jahreszeit. Bei höherer Feuchtigkeit, durch beispielsweise Duschen und beim Kochen sollte sofort gelüftet werden.

Mit SG10-2 Probenahmegerät Schimmel messen

Möchten Sie Schimmel messen so bietet die GSA Messgerätebau GmbH für diesen Zweck ein passendes Probenahmegerät an. Mit dem Messgerät SG10-2 und dem hierzu passenden Probenahmekopf GSP 3.5 lässt sich Schimmel präzise messen. Mit diesen ist eine stationäre oder personengetragene Messung wie im Arbeitsbereich ist möglich. Der Standardarbeitsbereich liegt zwischen 0 bis 40 Grad. Die jeweilige Dauer der Probenahme ist individuell programmierbar. Mit seinem Akkumanagement und dem Lithium-Ionen-Akku ist das Messgerät in vier Stunden aufgeladen und einsatzbereit. Für die Schimmelmessung ist zusätzlich der Probenahmekopf GSP 3.5 für das Messgerät SG10-2 erforderlich.

Haben Sie ein Schadstoffanliegen und interessieren sich für ein geeignetes Messgerät, so berät Sie das Fachteam der GSA Messgeräte GmbH gerne. Sie können auch vorab sich gerne über das Kontaktformular melden und Ihre Anfrage an uns stellen.

Quellen:

Beitragsbild: Keller voll mit Schlamm nach Flut (eigene Quelle)

www.baubiologie-magazin.de/schimmel-ursachen-folgen-und-sanierung/

www.n-tv.de/politik/Rekordregen-verursachte-Rekordschaeden-article22913748.html

www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/hochwasser-duesseldorf-das-grosse-aufraeumen-hat-begonnen_aid-61430113

www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wohnen/schimmel-in-der-wohnung-6794

www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/duesseldorf-erkrath-flut-hochwasser-bilanz-100.html