Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) warnt vor einer neuen Gefahr durch Asbest in Bauten. Mit der bevorstehenden großen Sanierungswelle für Modernisierungen, Umbauten und Energieeinsparung drohe eine „Asbestwelle“ in den kommenden Jahrzehnten auf dem Bau. Bauarbeiter und Heimwerker werden dann großen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt, wenn sie die freigesetzten Asbestfasern einatmen.
Arbeitsschutz
Freisetzung von Asbestfasern aus Faserzementplatten
Faserzementplatten, die heutzutage gehandelt und verbaut werden, gelten in der Regel als gesundheitlich unbedenklich, da sie aus modernen Ersatzstoffen bestehen und frei von krebserregenden Asbestfasern sind. Jedoch besteht für Häuser ab Mitte der 60er bis 90er Jahre vielfach der Verdacht, dass die verbauten Faserzementplatten noch die ehemaligen zugemischten und gesundheitsschädlichen Asbestfasern enthalten. Diese können sich mit zunehmender Verwitterung, bei einer Sanierung oder Renovierung freisetzen.
Schädliches Asbest in Serpentinit-Gestein
Serpentinit, ein dunkel-grünlicher Naturstein mit charakteristischen Flecken und weißlichen Bändern wird vor allem als Dekorationsstein eingesetzt. Der Serpentinit findet heute noch für Böden, Verkleidungen und andere schmückende Erzeugnisse Verwendung. Jedoch können Serpentinite unter bestimmten Bedingungen gesundheitsschädliche Asbestfasern freisetzen. Diese Gefahren bestehen vor allem bei stärkerer Bearbeitung von Serpentinit oder Brüchen des Gesteins.
Gefahrstoffe in Kliniken und Arztpraxen
Der falsche Umgang mit Gefahrstoffen stellt für die Beschäftigten und Patienten in Krankenhäusern und im Praxisalltag vielfach eine potenzielle Gesundheitsgefahr dar. Besonders in diesen Bereichen, in den kranke Menschen behandelt werden sind umfassende Vorkehrungen für die Hygiene erforderlich. Die hierzu eingesetzten Desinfektions- und Reinigungsmittel sowie medizinischen Produkte und Substanzen für Behandlungen beinhalten oft Chemikalien die Reizungen, Verätzungen der Haut, Allergien und andere gesundheitliche Probleme auslösen können.
Innenraumrichtwerte – Raumlufttest mit GSA Messgeräten
Innenraumrichtwerte sind ein wichtiger Messfaktor zur Beurteilung von Innenraumluft. Für das Wohlbefinden der Menschen und ihre Gesundheit ist das Raumklima von entscheidender Bedeutung. So sind Raumluftests mit speziell geeigneten GSA Messgeräten bei Verdacht auf Schadstoffe in Innenräumen eine passende Lösung.
Infosystem für Gefährliche Stoffe (IGS-public)
Über das Informationssystem für Gefährliche Stoffe (IGS-public), ein Onlineportal des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), können sich Verbraucher über Stoffmerkmale und Rechtsvorschriften zu chemischen und biologischen Stoffen kostenfrei informieren. In der Datenbank mit rund 250.000 Einträgen zu Stoffen sind insbesondere wichtige Hinweise zum Gesundheitsschutz oder dem Umgang mit gefährlichen Stoffen abrufbar.
Tonerstaub mit Gravikon PM4-2 messen
Meldungen über Gesundheitsrisiken durch Tonerstaub aus Laserdruckern und Kopierer beunruhigen viele Verbraucher. Die feinen Staubpartikel können in die Atemluft gelangen und die Innenraumluft verunreinigen. Vor allem am Arbeitsplatz kommen Menschen durch Drucker, Kopierer oder Multifunktionsgeräte mit Tonerstaub in Kontakt.
Einatmen von Gefahrstoffen – Probenahme mit SG10-2 und PM4-2
Das Einatmen von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz wie auch in anderen Bereichen kann zu gesundheitlichen Schädigungen bis hin schweren Krebserkrankungen bei längerer Exposition führen. Für den Gesundheitschutz und um mögliche Erkrankungen beim Einatmen von Gefahrstoffen zu vermeiden bestehen klare Vorschriften für den Arbeitsschutz.
KMF Fasermessung mit SG12 bei Mineralwolle-Dämmung
Mit dem speziell für Fasermessungen gemäß VDI 3492 entwickelten SG12 lassen sich auch Dachdämmungen auf eine mögliche Gefahrenquellen beproben. Dachdämmungen sind häufig aus Glas– oder Steinwolle, die zu den KMF (Künstliche Mineralfasern) zählen. Nach der TRGS 905 können diese Fasern krebserregend sein.
Raumluftmessung von Formaldehyd mit SG5200
Die Raumluftmessung von Formaldehyd ist mit dem GSA Messgerät SG5200 präzise möglich. Aufgrund der gesundheitlichen Gefahren von Formaldehyd wird bei einem Verdacht eine Raumluftmessung mit dem SG5200 empfohlen. Bei einer Ausgasung hat Formaldehyd mögliche gesundheitschädigende Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Die Belastungen durch Formaldehyd-Emissionen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark erhöht, da nicht mehr gesundheitlich unbedenkliche Vollholz-Möbel die Raumausstattung bestimmen. Die verwendeten Holzwerkstoffe sind häufig Spanplatten mit unterschiedlichen Beschichtungen. Viele moderne Einrichtungen bestehen größtenteils aus Spanplatten, deren Oberfläche funiert oder aus Laminat besteht. Oft entweicht Formaldehyd aus diesen Möbeln, vor allem in Bereichen, wo die Oberfläche beschädigt ist.