Nach der neuesten Bewertung der Europäischen Umweltagentur (EEA), vom 24. November 2023, sind nach Schätzungen aus 2021 die gesundheitlichen Risiken durch die Luftverschmutzung in Europa zu hoch. Die Feinstaubkonzentrationen liegen über den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Richtwerten. Nach der EEA ist die Luftverunreinigung die größte, durch die Umwelt bedingte Gefahr für die Gesundheit.
Luftschadstoffe
Kaminofenverordnung 2024 – neue Grenzwerte ab 2025
Die Anforderungen für den Betrieb von Kaminöfen und anderen Kleinfeuerungsanlagen für den häuslichen Gebrauch werden durch die Neuerung des Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) verschärft. Bis zum 31.12.2024 müssen diese Geräte dann die neuen Grenzwerte an Emissionen und deren minimalen Wirkungsgrad erfüllen. Für einige Besitzer von Kaminöfen bedeutet dies, dass sie diese mit Beginn 2025 dann entweder stillgelegt oder nachrüstet sein müssen. Moderne Anlagen betreffen allgemein die neuen Anforderungen der Kaminofenordnung 2024 nicht, da sie den Standards genügen.
Kinderzimmer schadstoffarm einrichten
Kinder verbringen die meiste Zeit in ihrem Zimmer, in dem sie schlafen, spielen oder wo sie sich zurückziehen, um zu lernen. Ihren Eltern ist oft nicht bewusst, wie stark mit Schadstoffen belastet diese Räume sein können. Sie können beispielsweise aus Böden, Möbeln, Textilien oder vom Plastikspielzeug stammen. Die Schadstoffbelastung im Kinderzimmer kann die Gesundheit und Entwicklung der Kinder beeinträchtigen.
Luftschadstoffe in Kleinfeuerungsanlagen
Kleinfeuerungsanlagen
Kleinfeuerungsanlagen werden meist mit fossilen Brennstoffen wie Erdgas, Heizöl, Kohle oder Holz betrieben. Sie sind für die private Nutzung und Kleinbetriebe konzipiert.
Gemäß der 1. BImSchV (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen) gelten alle Anlagen mit einer Feuerungswärmeleistung von weniger als 1000 kW als Kleinfeuerungsanlagen.
Grünkohl – Bioindikator für Schadstoffe
Der Grünkohl gilt als Superfood und ist ein Bioindikator für Luftschadstoffe und belastete Böden. Über aktives Biomonitoring, mit biologisch standardisierten Messverfahren, können die Auswirkungen von Luftverunreinigungen und andere Belastungen für die Umwelt und den Menschen ermittelt und beurteilt werden.